Behandlungsablauf

Behandlungsablauf Pferde

Vor der Behandlung:

Reiten oder arbeiten Sie bitte nicht vor der Behandlung mit dem Pferd. Das Tier sollte möglichst trocken sein. Um den gröbsten Dreck zu entfernen, bitte nur kurz überputzen und Hufe auskratzen. Intensives Striegeln fördert die Durchblutung und kann damit die Diagnose verfälschen. Wenn das Pferd eingedeckt sein sollte, lassen Sie die Decke bis zur Behandlung drauf
Wichtig: Bitte planen Sie Therapie-Termine immer ohne Zeitdruck. Der Ersttermin dauert zwischen 90 und 120 Minuten.

Vorgespräch & Anamnese:

Wir führen zu Beginn zunächst ein ausführliches Anamnese-Gespräch über die bisherige Krankheitsgeschichte und aktuelle Beschwerden, sowie Haltung, Fütterung und Nutzung des Pferdes. Diese Informationen können bereits wichtige Hinweise auf die Ursache einer Erkrankung geben. Bringen Sie gerne auch alle bereits vorhandenen Informationen wie Röntgenbilder, Ultraschallbilder, etc. zum Ersttermin mit. 

Hilfreich für die Anamnese ist es, wenn Sie unter anderem folgende Fragen beantworten können:
  • Wie sieht der Tagesablauf für das Tier aus? 
  • Art und Häufigkeit der Bewegung?
  • Hat sich das Pferd in seinem Verhalten oder sonst irgendwie verändert? (siehe Indikationen)
  • Welche bekannten Vorerkrankungen hat das Pferd? 
  • Seit wann zeigt das Pferd die aktuelle Problematik?
Eingangsuntersuchung, Befundung & Behandlung:

Im weiteren Verlauf erfolgt nach der Bestandsaufnahme eine sorgfältige Untersuchung und Befundung Ihres Tieres. Diese erste Untersuchung sowie jede Behandlung sollte in einer für das Pferd gewohnten Umgebung stattfinden, in der es sich wohlfühlt. Je entspannter das Pferd ist, desto erfolgreicher kann die Untersuchung / Behandlung durchgeführt werden. Bitte wählen Sie also einen Ort aus, an dem wir ungestört arbeiten können, trocken stehen, ausreichend Platz haben und an dem kein hektischer Durchgangsverkehr herrscht. Die Behandlung des Pferdes in der Box ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. 
Für die Untersuchung und Behandlung selbst benötigt das Pferd nur Halfter und Strick. Ihre Aufgabe wird es sein, das Pferd zu halten oder zur Gangbildanalyse vorzuführen. Wichtig: für eine aussagekräftige Gangbildanalyse benötigen wir einen harten, ebenen Untergrund (Beton).

Die Eingangsuntersuchung beinhaltet folgende Punkte:
  • Adspektion (optische Überprüfung im Rahmen der Untersuchung)
  • Gangbildanalyse (evtl. mit Videodokumentation)
  • Palpation (Untersuchung durch Erfühlen und Ertasten von Strukturen)
  • Gelenkfunktionsprüfung & Mobilisation
  • Erstbehandlung
Eine reine Behandlung, wenn der Patient bereits bekannt ist dauert ca. 60 - 90 Minuten. Gemäß der Problematik des Pferdes können je nach Indikation verschiedene physikalische Therapien (Thermobehandlungen, Magnetfeldtherapie, Low Level Lasertherapie…) in die Behandlung eingebaut werden. 

Nach der Behandlung:

Weil die Behandlung anstrengend für das Pferd ist, sollten Sie ihm unbedingt die Möglichkeit geben, sich im Anschluss davon zu erholen. Wenn Blockaden gelöst oder Muskeln wieder mobilisiert wurden, um eine Schonhaltung aufzulösen, muss sich der Körper zunächst an die neue Situation gewöhnen. Aus diesem Grund ist es gut möglich, dass es zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommt. Der Körper muss sich sozusagen neu justieren und längere Zeit nicht bzw. beschränkt ausgeführte Bewegungen wieder mobilisieren. Auch Muskelkater ist nach der Behandlung möglich. 

Das Pferd sollte deshalb nach der Behandlung für zwei bis drei Tage nicht geritten werden. Es muss sich aber auf jeden Fall frei bewegen können, um die Regeneration zu fördern und die Gewöhnung an die neuen bzw. wiederhergestellten Bewegungsabläufe zu unterstützen. Gehen Sie gerne mit dem Pferd spazieren, auch leichtes Longieren (unbedingt ohne Ausbinder!) ist erlaubt. Natürlich darf das Pferd auch auf die Koppel.

Behandlungsintervalle, Dauer, Therapieplan:

Bei kleineren Befunden oder einer Vorsorgeuntersuchung reicht in der Regel eine einmalige Behandlung aus, um Läsionen zu korrigieren. Ein Kontrolltermin ist ca. alle sechs Monate sinnvoll. So kann verhindert werden, dass sich kleinere Fehlstellungen festsetzen und zu größeren Problemen führen. 

Bei größeren Dysfunktionen oder Problemen werden oft eine, meist mehrere Nachbehandlungen nötig sein, um langfristig eine Verbesserung zu erzielen. 

Die Behandlungsdauer- und die Behandlungsintervalle sind somit je nach Pferd und Befund unterschiedlich. Wir besprechen im Nachgang zur Erstbehandlung, wie die weitere Behandlung Ihres Tieres aussehen sollte und Sie erhalten einen individuellen Therapieplan von mir. Optimalerweise ist es sinnvoll, dass Sie selber mit kleinen Übungen - den sogenannten Hausaufgaben - täglich am Pferd weiterarbeiten. Dazu erhalten Sie natürlich eine detaillierte Anleitung. 
Ein Austausch über die Entwicklung des Pferdepatienten zwischen den Terminen ermöglicht zusätzlich, die optimalen Behandlungsabstände und Methoden zu finden.

Behandlungsablauf Hunde

Vor der Behandlung:

Arbeiten Sie vor der Behandlung nicht mit dem Hund oder gehen Sie nicht unmittelbar vorher ausgiebig Gassi. Die letzte Mahlzeit des Tieres sollte ca. drei Stunden her sein. Wichtig: Bitte planen Sie Therapie-Termine immer ohne Zeitdruck. Der erste Termin dauert zwischen 60 und 90 Minuten.

Vorgespräch & Anamnese:

Wir führen zu Beginn zunächst ein ausführliches Anamnese-Gespräch über die bisherige Krankheitsgeschichte und aktuelle Beschwerden, sowie Haltung, Fütterung und Nutzung Ihres Hundes. Diese Informationen können bereits wichtige Hinweise auf die Ursache einer Erkrankung geben. Bringen Sie gerne auch alle bereits vorhandenen Informationen wie Röntgenbilder, Ultraschallbilder etc. zum Ersttermin mit. 

Hilfreich für die Anamnese ist es, wenn Sie unter anderem folgende Fragen beantworten können:
  • Wie sieht der Tagesablauf für das Tier aus? 
  • Art und Häufigkeit der Bewegung?
  • Hat sich der Hund in seinem Verhalten oder sonst irgendwie verändert? (siehe Indikationen)
  • Welche bekannten Vorerkrankungen hat der Hund? 
  • Seit wann zeigt der Hund die aktuelle Problematik?
Eingangsuntersuchung, Befundung & Behandlung:

Im weiteren Verlauf erfolgt nach der Bestandsaufnahme eine sorgfältige Untersuchung und Befundung Ihres Tieres. Diese erste Untersuchung sowie jede Behandlung sollte in einer für den Hund gewohnten Umgebung stattfinden, in der er sich wohlfühlt. Je entspannter der Hund ist, desto erfolgreicher kann die Untersuchung / Behandlung durchgeführt werden. Bitte wählen Sie also einen Ort aus, an dem wir ungestört arbeiten können, ausreichend Platz haben und an dem kein hektischer Durchgangsverkehr herrscht. Es sollten keine weiteren Hunde anwesend sein, die den Patienten ablenken oder stören.
Ihre Aufgabe wird es sein, den Hund zu halten oder zur Gangbildanalyse vorzuführen. Wichtig: für eine aussagekräftige Gangbildanalyse benötigen wir einen harten, ebenen Untergrund (Beton).

Die Eingangsuntersuchung beinhaltet folgende Punkte:
  • Adspektion (optische Überprüfung im Rahmen der Untersuchung)
  • Gangbildanalyse (evtl. mit Videodokumentation)
  • Palpation (Untersuchung durch Erfühlen und Ertasten von Strukturen)
  • Gelenkfunktionsprüfung & Mobilisation
  • Erstbehandlung
Eine reine Behandlung wenn der Patient bereits bekannt ist dauert ca. 45 - 60 Minuten. Gemäß der Problematik des Hundes können je nach Indikation verschiedene physikalische Therapien (Thermobehandlungen, Magnetfeldtherapie, Low Level Lasertherapie, TENS...) in die Behandlung eingebaut werden. 

Nach der Behandlung:

Nach der Behandlung sollte der Hund für ein bis zwei Tage geschont werden. Wenn Blockaden gelöst oder Muskeln wieder mobilisiert wurden, um eine Schonhaltung aufzulösen, muss sich der Körper zunächst an die neue Situation gewöhnen. Aus diesem Grund ist es gut möglich, dass es zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommt. Der Körper muss sich sozusagen neu justieren und längere Zeit nicht bzw. beschränkt ausgeführte Bewegungen wieder mobilisieren. Auch Muskelkater ist nach der Behandlung möglich. 
Der Hund sollte also an den auf die Behandlung folgenden Tagen keine großen körperlichen Leistungen erbringen müssen und auch möglichst nicht wild mit anderen Hunden spielen, da in dieser Zeit eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht. 

Behandlungsintervalle, Dauer, Therapieplan:

Bei kleineren Befunden oder einer Vorsorgeuntersuchung reicht in der Regel eine einmalige Behandlung aus, um Läsionen zu korrigieren. Ein Kontrolltermin ist ca. alle sechs Monate sinnvoll. So kann verhindert werden, dass sich kleinere Fehlstellungen festsetzen und zu größeren Problemen führen. 

Bei größeren Dysfunktionen oder zur Nachbehandlung von Verletzungen und Operationen werden oft mehrere Nachbehandlungen nötig sein.

Die Behandlungsdauer- und die Behandlungsintervalle sind somit je nach Hund und Befund unterschiedlich. Wir besprechen im Nachgang zur Erstbehandlung, wie die weitere Behandlung Ihres Tieres aussehen sollte und Sie erhalten einen individuellen Therapieplan von mir. Optimalerweise ist es sinnvoll, dass Sie selber mit kleinen Übungen - den sogenannten Hausaufgaben - täglich am Hund weiterarbeiten. Dazu erhalten Sie natürlich eine detaillierte Anleitung. 
Ein Austausch über die Entwicklung des Hundepatienten zwischen den Terminen ermöglicht zusätzlich, die optimalen Behandlungsabstände und Methoden zu finden.

Share by: